Bericht von Anita vom Ländervergleich 2013

Sarah aus Schwetzingen nahm mich am Freitagabend mit und wir fuhren direkt in die Halle nach Gersweiler. Dort empfingen uns der Coach Daniel Dalein und andere Teamspieler/innen. Zum Kennenlernen des Hallenbodens spielten wir gleich einige Runden zusammen und später checkten wir im Hotel ein. Danach trafen wir uns in der Lobby und gingen gemeinsam zum Essen. Es war eine angenehme Atmosphäre und es wurde viel miteinander geredet und Erfahrungen ausgetauscht. Die Zeit verging wie im Flug aber wir wussten ja, genügend Schlaf ist wichtig vor dem Turnier. 

Morgens um 6 Uhr war die Nacht vorbei. Aufstehen und pünktlich am Frühstückstisch erscheinen. Als "Frühaufsteherin" fiel mir das nicht schwer. Wir kamen dann gegen 8.30 Uhr in die Halle, die jetzt richtig voller Leben war. Wir suchten noch einen Platz zum Einspielen und dann flogen erst mal die Kugeln. Der Boden war uns sehr sympathisch, es war gut zu Legen und zu Schießen. Wir waren also rundum zufrieden. Gegen 10 Uhr ging's dann los. Daniel Dalein und Jean-Marc hatten ein klares Konzept bei der Aufstellung und ich war gleich dabei mit Muri und Indra. Leichte Nervosität bei mir am Anfang, aber dann spielte ich doch recht sicher meinen Part und wir gewannen zügig gegen Rheinland-Pfalz. Ich war sehr beruhigt, dass es so glatt ablief. Bei der zweiten Begegnung gegen das Damenteam aus Luxembourg wurde ich wieder aufgestellt, diesmal mit Sarah und Muri. Wir konnten ohne Druck spielen, es lief wunderbar für uns. Den Sieg hatten relativ früh in der Tasche und konnten uns dann den anderen Partien zuwenden. Bei der dritten Begegnung spielten wir gegen ein junges Damenteam aus dem Saarland. Sarah, Indra und ich waren auch hier sehr souverän und die Partie war schnell zu Ende. Jetzt endlich hatte ich mal Zeit zum Essen. Es war ja schon fast 15.30 Uhr. Nach der dritten Runde war ein Schießwettbewerb angesetzt. Ba-Wü war durch Daniel Reichert vertreten. Er gewann vor Eileen Jenal und freute sich sehr über eine Magnum-Flasche.
Die letzte Runde gegen Moselle spielten Sarah, Muri und Indra. Nach einem 5er Pack gegen uns machten aber die Gegnerinnen keinen Punkt mehr und so gewannen wir wieder recht zügig. Wir Frauen verstanden uns prächtig und ich bin sehr zufrieden, dass alles so gut lief.

Danach war noch Siegerehrung und es gab Medaillen für uns und ein Siegerfoto. So ging ein schöner erlebnisreicher Boule-Tag zu Ende.